Du. Mit Blumen vor meiner Tür. Dein Blick. Mit deinen grün-gesprenkelten Augen. Mit dein kleinen gelben Sternen um deine Iris. Und ich. Überfordert. Ob ich wieder auf unser Karussell aufsteigen soll. Es beginnt immer im Schritttempo. Das kribbeln im Bauch. Es wird schneller. Stetig. Bis die Welt drumherum keine Konturen mehr hat. Die Farben ineinander zerfließen. Verwischen. Es dreht sich alles. Mir wird flau. Oh Wunder. Du Trottel, denke ich mir – mal wieder, das war doch sowas von klar. Ich schließe die Augen und greife neben mich. Spüre sofort deine Hand. Kalt vom Fahrtwind. Oder weil sie einfach immer kalt sind. Deine Hände. Du hältst meine fest. Drückst sanft. Das flaue Gefühl bleibt im Bauch. Macht mir sogar noch ein bisschen mehr Angst. Weil Du keine Angst hast. Keine Angst hast, während der Fahrt einfach abzuspringen. Da bist du mutig. Während ich mich festkralle. Krampfhaft am entspannt atmen. Mit geschlossenen Augen. Ich bekomme es immer zu spät mit, dass ich meine Runden eigentlich schon alleine drehe. Aber jetzt hältst Du doch meine Hand. Das ersetzt mein Vertrauen. Das gibt mir Sicherheit. Du weißt das sehr wohl. Und du hältst sie. Und hältst das aus. Ich atme. Ich halte. Und ich werde meine Augen erst wieder öffnen, wenn die Welt um uns nicht mehr verschwommen, zerflossen ist. 

Deine Blume steht in einer Vase auf dem Fenstersims. 

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